Statement zu Lichtpoden - Zeichnung im Raum
Mein künstlerische Schaffen umkreist seit jeher die Phänomene von Material und Gestalt.
Raum, Körper und Linie in ihrer gegenseitigen Bedingtheit, führen zu spannungsvollen Dialogen von Innen und Aussen. Dabei verwächst die Gestalt eines Dialogs zwischen dem physikalischen Verhalten des Materials und der künstlerischen Idee. Man denkt an Lebewesen, an Knorpelskelette oder Geflechte von Blut- und Nervenbahnen, die nach klaren funktionalen Gesichtspunkten geordnet und doch organisch gewachsen sind.
Der Blick schärft sich für die spiralförmig strukturierte Haut, die hermetisch geschlossen ihr Inneres verbirgt und doch durch Spiegelung den Raum reflektiert.
Gedanken über die Bedingtheit von Raum und Körper, innen und Außen, funktional bestimmter und freier Form, Statik und Bewegung drängen sich auf.